Hauptkonflikte im Nahostkonflikt & anschließend die Vorgänge im Gasastreifen
Rückkehrrecht
- Palästinenser fordern es für ca. 6 Millionen Flüchtige
- Israel verweigert und verweist auf Israelisches Rückkehrgesetz für Juden (aller Welt)
-israel ist ein Juden dominierter Staat und laut eigenen Angaben dürfen auch palästinensische Juden dort leben.
- Palästinenser im Gasastreifen werden immer noch als Flüchtlinge geführt und sind faktisch staatslos
- das Selbe zählt auch für die im Libanon und Syrien
-trotz der schlimmen Lage der Flüchtlingen dort hat sich die Zahl der dort lebenden von 450.000 auf 3.300.000 gesteigert. Damit standen sie auf der Weltrangliste für Geburten an erster Stelle.
Trinkwasser
- Das Gebiet besteht aus 95% nur aus Wüste und besitzt 1% des globalen Wasservorkommens jedoch 5% der globalen Bevölkerung.
- pro Person 761m³ Wasser im Jahr (Richtlinie für normale Menschen ist ca. 6895³ Wasser pro Jahr)
Jerusalemfrage
- Heilige Stadt für Juden (Klagemauer) /Christen/Muslime (Felsendom)
-Resultat: Konflikt über den Besitz der heiligen Stadt der bis heute andauert!
Krieg im Gazastreifen 2008
Als Reaktion auf Raketenangriffe der Hamas auf israelisches Territorium begann die israelische Armee am 27. Dezember 2008 im Gazastreifen die Operation Gegossenes Blei mit einem Luftwaffenangriff. Die Operation wurde am 18. Januar 2009 mit einer einseitigen Waffenstillstandserklärung Israels beendet.
Datenliste:
2008-12-27 |
Beginn der israelischen Offensive |
2009-01-04 |
Beginn der Bodenoffensive: Einmarsch der israelischen Armee in den Gazastreifen |
2009-01-06 |
Die Armee drang immer weiter in den Gazastreifen ein, erstmals wurden auch dicht besiedelte Wohngebiete nördlich von Gaza besetzt. Die Zahl ziviler Opfer stieg. Laut Aussagen eines Narkosearztes wurden bis zum 6. Januar 117 Kinder getötet und 744 verletzt. Die israelische Luftwaffe bombardierte eine zum UN-Hilfswerk für Palästinaflüchtlinge gehörende Schule im Flüchtlingslager von Dschebalia im nördlichen Gazastreifen, nachdem aus angrenzenden Gebäuden Mörsergranaten auf israelische Truppen abgeschossen worden waren. |
2009-01-07 |
Waffenruhe für einige Stunden. Hilfsgüter konnten über die ägyptische Grenze in den Gazastreifen gebracht werden, arabische Ärzte wurden nicht eingelassen. |
2009-01-18 |
Waffenruhe. Erste Einheiten israelischen Militärs rückten ab. Eine vollständige Räumung wurde erst in Aussicht gestellt, wenn der Raketenbeschuss Israels durch die Hamas eingestellt wird und der Waffenschmuggel aus Ägypten eingedämmt ist. Nach 3 Wochen Krieg wurden 1.300 Tote konstatiert. Nach Schätzungen der UNO sind mehr als die Hälfte davon Frauen und Kinder. |
2009-01-27 |
Neuer Ausbruch der Gewalt. Tötung eines israelischen Soldaten und Verletzung drei weiterer bei einer Patrouillenfahrt. Daraufhin wurden Granaten auf Häuser im Palästinensergebiet abgefeuert. |
2009-01-28 |
Israel bombardierte Tunnelanlagen bei Rafah im südlichen Gazastreifen. (Über diese Tunnel werden Waffen aus Ägypten eingeschmuggelt.) |
2009-02-02 |
Waffenruhe wurde nicht eingehalten: Nach Beschuss Israels mit palästinensischen Raketen griff die israelische Luftwaffe Ziele im Gazastreifen an. |
2009-02-04 |
Die Hamas raubte aus einem Lagerhaus des Weltflüchtlingshilfswerks UNRWA 3.500 Decken und Lebensmittel für 500 Familien. |
2009-02-13 |
Ägypten vermittelte eine langfristige Waffenruhe zwischen der Hamas und Israel. Geplant sind 18 Monate. |
2010-06-01 |
Die israelische Seeblockade hielt weiter an. Aktivisten wollten mit mehreren Schiffen, beladen mit Hilfsgütern, in der Nacht zum 1. Juni die Blockade durchbrechen. Das Vorhaben wurde durch israelische Elitesoldaten aus der Luft und von See her brutal gestoppt. Es soll zwischen 9 und 20 Toten gegeben haben. Die Weltöffentlichkeit verurteilte den Einsatz als "völkerrechtswidrigen Akt." Die Türkei und Griechenland reagierten mit Rückruf des Botschafters bzw. dem Abbruch eines gemeinsamen Manövers (HT 2010-06-01). Auch das Verhältnis zu den USA wurde gestört. |
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